Ungewöhnliche (Lauf-)Räder II – mit dem Lopifit auf Touren kommen

Es ist ein bekanntes Problem der Gegenwart: Viele Menschen sitzen bei der Arbeit und in ihrer Freizeit zu viel, sie leiden im Laufe der Zeit oftmals unter den Folgeerscheinungen dieses chronischen Bewegungsmangels.

Fahrradfahren tritt dem entgegen, sei es als Aktivität in der Freizeit oder als bewusster Ausgleich zu monotonen Bedingungen am Arbeitsplatz. Die Bewegung an der frischen Luft gilt als sinnvoll, gesund und hilfreich.

Doch auch das Fahrradfahren ist die meiste Zeit durch Sitzen gekennzeichnet. Diesen Umstand bemängelt unter anderem Bruin Bergmeister.

Er blieb allerdings nicht bei der Kritik stehen, sondern entwickelte in jahrelanger Arbeit das neuartige Produkt Lopifit, das hier in der Reihe über ungewöhnliche Laufräder vorgestellt wird.

Der Erfinder Bruin Bergmeester

Bruin Bergmeester stammt aus dem kleinen Dörfchen Valthe in den Niederlanden. Er sitzt selbst viel bei der Arbeit und gehört zu den Menschen, die gerne mittels Bewegung für den gesunden Ausgleich sorgen, zum Beispiel mit Laufeinheiten am heimischen Laufband.

Je besser das Wetter, desto mehr macht ihm, wie vielen anderen Menschen auch, Sport und Bewegung draußen Spaß, zum Beispiel auf dem Fahrrad. Nur das erneute Sitzen beim Fahrradfahren sagte dem Erfinder nicht wirklich zu.

Und so fragte er sich, was man tun könnte, um das Laufband nach draußen zu bringen. Genau daraus entstand das Lopifit, das ungewöhnliche Design eint Laufband und Fahrrad mit E-Motor – eine revolutionäre Idee.

Wie „geht“ bzw. funktioniert das Lopifit eigentlich?

Wie funktioniert der Ansatz? Eigentlich sehr einfach: Die Energie des Laufbands treibt das Fahrrad an, man geht sozusagen auf dem Rad, um es zu fahren.

Das Lopifit stellt somit eine neuartige Kombination aus Laufband und Fahrrad mit E-Motor dar, dabei befindet sich das antreibende Laufband dort, wo bei Kinderlaufrädern die Trittfläche bei Tiefeinsteigern zu finden ist.

Man muss gar nicht rennen, denn praktisch erhält der eingebaute Motor bei der Laufbandbewegung des Nutzers ein Signal und unterstützt dieses Verhalten mit einer einstellbaren Extraleistung.

Es reicht somit völlig, gemütlich spazieren zu gehen, um eine Geschwindigkeit zu erlangen, die dem entspannten Radfahren entspricht.

Fakten zum Lopifit

  • Kombination aus Laufband und Fahrrad
  • Abwärts lässt sich Lopifit im Leergang nutzen
  • 6 Gänge
  • Die Reichweite der Batterie des integrierten Motors: ca. 50 Kilometer
  • Leerlauffunktion

Was heißt eigentlich Lopifit? Die Bedeutung ist eigentlich ebenso naheliegend wie passend und lautet:
 

Lauf Dich fit

Video: die Laufband-Fahrrad-Kombination im Einsatz

Seit dem Bekanntwerden hat dieses neue Rad viel Aufmerksamkeit erhalten, das Interesse an dem alternativen Gerät ist enorm. Wie das Lopifit genau aussieht, wie es funktioniert und sich draußen macht, das zeigt ein niederländisches Video:

Weitere Details und Bestelloptionen bietet die Lopifit Website.

Fahrrad und Laufband gleichzeitig – ein Laufrad ungewöhnlicher Machart

Die Erfindung gilt derzeit als hochgradig originelles und gleichzeitig ungewöhnliches Angebot mit einer etwas ungewohnten bis kontrovers rezipierten Optik. Das Modell definiert zudem den Begriff Laufrad neuartig, indem es auf den Vorgang „Radfahren durch motorverstärktes Laufen“ setzt.

Nur wird hier Gegensatz zum klassischen Laufrad für Kinder die Bewegung durch die Füße nicht auf dem Boden, sondern auf dem Laufband initiiert und darüber hinausgehend durch den Motor unterstützt.

Dadurch wendet man sich – auch preislich – eher an die Gruppe erwachsener Menschen und zielt nicht auf den typischen Laufradmarkt ab, der sich meist an Kinder zwischen 1-5 Jahren wendet.

Diese neue Art der Fortbewegung bereitet bereits vielen Menschen Vergnügen und ist darüber hinausgehend eine umweltfreundliche Option, zur Arbeit zu kommen oder die Freizeit aktiv zu genießen.

Im Unterschied zum innovativen Modell FLIZ ist dieses Laufrad somit für den Alltag gedacht und setzt den Schwerpunkt nicht im Bereich der Rehabilitation.